Die Kaukasische Flügelnuss
ist in den Bergwäldern vom
Kaukasus bis zum
nördlichen
Iran verbreitet. Der
Baum kommt vor allem auf
Anschwemmungen entlang
von Flüssen vor, wo er durch Schösslinge oft ein
Dickicht bildet. Er verlangt einen feuchten Standort,
erträgt dafür kurzfristige Überschwemmungen. Der
dekorative
Baum ist ein Verwandter
der
Walnuss und wird seit
etwa 150 Jahren auch außerhalb seines natürlichen
Verbreitungsgebietes in
Parkanlagen und großen
Gärten angepflanzt, stellenweise auch als
Alleebaum eingesetzt.
Besonders zierend wirkt er im Herbst durch seine großen
goldgelben Blätter und die Früchte. Diese
unverwechselbaren Flügelfrüchte sehen aus wie kleine
Elefantenköpfe und können für allerlei Basteleien
verwendet werden. Die Kaukasische Flügelnuss liefert
eines der wertvollsten
Furnierhölzer
(«Kaukasisch Nussbaum») für die
Möbelherstellung. Die
feine, aber sehr ausgeprägte dunkle Zeichnung bildet oft
herrliche Muster. So kommt es, dass der Baum in Europa
zuweilen auch wegen seines Holzes angebaut wird.