Veronicaceae  /  Veronica chamaedrys subsp. chamaedrys
Botanik im Bild  /  Flora von Österreich
2006-12-17  (neu)
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Wiesen-Gamander-Ehrenpreis

Foto:  A. Mrkvicka  /  28.4.2004  /  Wien 23  /  Siebenhirten - Kellerberg

Foto:  A. Mrkvicka  /  11.5.2006  /  Wien 13  /  Lainzer Tiergarten

Beschreibung:

Kelchblätter locker behaart, mit höchstens etwa 120 (drüsigen und/oder drüsenlosen ) Haaren / Frucht meist 4,0-4,5 mm lang und 5,0-5,5 mm breit / Stängel zwischen den Haarzeilen oft behaart / mittlere Laubblätter 0-4 mm lang gestielt / Laubblattspreite breit- bis länglich-eiförmig, meist 20-50 mm lang und 15-25 mm breit, dunkelgrün bis hellgrün, oberseits locker behaart (Haare länger als 0,3 mm) bis fast kahl, Blattrand kerbsägig, nicht oder höchstens die untersten eingeschnitten-gekerbt, Zähne meist eiförmig / Kelch mit 0,3-1,2 mm langen Haaren / Krone hellblau bis kräftig blau (sehr selten kräftig rosa), 9-13(15) mm im Durchmesser / Griffel meist 4,5-5,5 mm lang / Höhe: 15-30(40) cm / Pflanze ausdauernd,

subsp. chamaedrys:  Laubblätter tiefgrün, meist nicht glänzend, Stängelblätter oberhalb (!) der Blütenstände höchstens 2 mm lang gestielt, ihre Spreite breit-eiförmig, höchstens 2 mal so lang wie breit, jederseits mit meist weniger als 11 Zähnen / Haare an der Spitze der Laubblatt-Oberseite 0,2-0,6 mm lang / Haare der Kelchblätter meist drüsig, wenn drüsenlos, dann 0,7-1,2 mm lang / Blütezeit: (IV)V - VI(-X)  / frische Edellaubwälder, besonders Auwälder und deren Säume, frische Fettwiesen, Hochstaudenfluren / collin bis montan (subalpin nur an stark nährstoffreichen, gestörten Stellen) / sehr häufig in allen Bundesländern.

subsp. micans:  Laubblätter hellgrün, oft etwas glänzend / Stängelblätter oberhalb (!) der Blütenstände 2-4 mm lang gestielt, ihre Spreite ei-länglich, 2-2,5 mal so lang wie breit, jederseits mit meist 11-14 Zähnen / Haare an der Spitze der Laubblatt-Oberseite 0,1-0,3 mm lang / Haare der Kelchblätter stets drüsenlos, 0,3-0,7 mm lang / Blütezeit: (V)VI - VII(IX) / Edellaubwälder, frische, kräuterreiche Rasengesellschaften / obermontan bis subalpin / häufig bis zerstreut - besonders in den nördlichen Kalkalpen - N, O, St, K, S, Nord-T, V?, Südtirol / subendemisch !